Die Atomenergie hat keine Zukunft

Nuclear energy has no future

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Zürich, 1984

ZUSAMMENFASSUNG / Der Sammelband zeigt, dass die Atomenergie trotz enormer Investitionen weltweit in der Krise steckt. Ruggero Schleicher betont, dass wirtschaftliche Gründe die Abkehr erzwingen: Baukosten steigen unkontrolliert, Stilllegungen und Investitionsruinen prägen die Branche, während ungelöste Probleme wie Entsorgung und Sicherheit bestehen bleiben. Atomstrom ist teurer als Alternativen, behindert Innovation und belastet ganze Volkswirtschaften. Statt „billiger Energie“ entstanden Abhängigkeiten und Risiken. Effizienzsteigerungen, Energiesparen und dezentrale erneuerbare Technologien erweisen sich als tragfähiger Weg. Die Kernenergie gilt daher nicht mehr als Zukunftsoption, sondern als Symbol für das Scheitern technokratischen Denkens.

Schleicher, Ruggero (1984): Die Atomenergie hat keine Zukunft. Wirtschaftliche Gründe zwingen zur Abkehr von der einst so hoffnungserweckenden Bändigung der Kernkraft. In: Theo Ginsburg et al. (Hrsg.): Energie für oder gegen den Menschen. Zürich: Schweizerische Energie-Stiftung SES und VSETH.

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